Anti-Sexismuskommision

Die Anti-Sexismus-Kommission ist ein unabhängiges Gremium, dass bei der politischen Bildungsarbeit und der Bekämpfung von Sexismus in der SPD Berlin-Mitte eine entscheidende Rolle einnehmen wird. Sie wird auf der Kreisdelegiertenversammlung der SPD Berlin-Mitte für zwei Jahre gewählt.

Grundlage für die Einrichtung der Anti-Sexismuskommission war ein gemeinsamer Antrag zur Kreisdelegiertenversammlung I-2018 von Jusos Mitte und ASF Mitte.

Aufgaben der Anti-Sexismuskommission:

  • Als Expertin und Ansprechperson steht sie zum einen der gesamten SPD Berlin-Mitte bei der Sensibilisierungsarbeit vor Ort zur Verfügung. Kontinuierlich arbeitet sie an der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Sexismus und sexistischem Verhalten. Über ihre öffentliche Arbeit berichtet sie halbjährlich dem geschäftsführenden Kreisvorstand.
  • Wenn es im Kreis zu sexistischen und mehrfach diskriminierenden Vorfällen kommt, steht die Anti-Sexismuskommission zum anderen Betroffenen als vertrauliche Anlaufstelle zur Verfügung. Das Gremium unterstützt die Betroffenen mit dem Ziel, die unerwünschte(n) Verhaltensweise(n) sofort zu unterbinden. Wenn die Betroffenen es wünschen und es die Umstände zulassen, bemüht sich die Kommission um ein vermittelndes Gespräch, um Verhaltensänderungen herbeizuführen und Missverständnisse auszuräumen. Zudem informiert das Gremium die Betroffenen über mögliche weitere Schritte. Die betroffene Person oder die Personengruppe allein entscheidet darüber, ob es ein Verfahren gibt und auf welche Art und Weise dieses eingeleitet werden soll. Jede Entscheidung, die von den Betroffenen gefällt wird, wird von den Mitgliedern der Kommission akzeptiert und respektiert. Überdies ist es möglich, dass Betroffene einem Kommissionsmitglied ihres Vertrauens ihren Vorfall mitteilen – ohne dass die gesamte Anti-Sexismuskommission von dem Vorfall erfährt.

 

Kontakt: ask [at] spd-berlin-mitte.de